Konfliktkompetenz: Gewaltschutz & Gewaltprävention im Betrieb
- Herausforderndes Verhalten, Aggression, tätlicher Übergriff:
Immer wieder werden Beschäftigte in ihrem Arbeitsumfeld mit verschiedenen Ausprägungen von Gewalt konfrontiert. Häufiger betroffen sind beispielsweise Pflege- und Betreuungsberufe, Tätigkeiten in den Bereichen Jugendhilfe oder Psychiatrie sowie ganz allgemein Not- und Bereitschaftsdienste, Nachtschichten sowie Einzelarbeitsplätze.
- Betriebs,- personalwirtschaftliche und gesundheitliche Auswirkungen:
Bekannte Folgen alltäglicher, auch niedrigschwelliger Gewalt sind u.a. Unsicherheit und Angst, häufige Krankmeldungen; „ruppigere“ Umgangsformen innerhalb der Teams; Burn-Out bis hin zur Berufsunfähigkeit der Beschäftigten. Florierende Personalausfälle und hohe Krankenstände sind die Konsequenz und erfordern von vielen Unternehmen kostenintensive Regulations- und Kompensationsstrategien.
- Gegenmaßnahmen:
Um für Ihren Betrieb eine erfolgreiche Unternehmenskultur im Bereich „Deeskalation und Bedrohungsmanagement“ umzusetzen, untersuchen wir mit Ihnen:
- Die Genese von Gewalt & Aggression, Gewaltprädikatoren und Frequenz von Übergriffen
- Den Status quo der evtl. bereits bestehenden Präventionskultur und Notfallmanagement
- Die Nachsorge: Hilfe für Betroffene und begleitende Analysen zur Prävention als Teil der lernenden Organisation.
Das ursprünglich mit der Praxis Heide Volle entwickelte und seit 2021 zusammen mit Steffen Blickle "D3ESKALATION" www.d3eskalation.com erweiterte Konzept von „D3“ nimmt dabei immer mehrere strukturelle und zeitliche Ebenen in den Fokus:
Krisensituationen fördern unsere eigenen archaischen Grundmuster, Gefühle, Ängste, Unsicherheit und manchmal auch Aggressionen zu Tage.
Demnach ist die Weiterentwicklung der Fähigkeit zur Selbsteinschätzung zentraler Bestandteil des Gewaltschutzes und der Gewaltprävention.
Darüber hinaus führe ich persönliche und strukturelle Organisations – Sicherheits – Beratungen durch.
Bisher durchgeführte Seminare:
- Bedrohungsmanagement als Führungsaufgabe
- Gefahrensituationen erkennen und reagieren: nonverbales und verbales Deeskalationsmanagement
- Prävention durch Früherkennung, Sensibilisierung, Teamförderung und Weiterentwicklung der Selbsteinschätzung
- Gewaltschutz und Deeskalation für medizinische Berufsgruppen & Berufe im sozialen Kontext
- Gewaltfreie Lösungen im Umgang mit gewaltbereiten Kindern und Jugendlichen im Kontext Jugendhilfe, Schule und Ausbildung
- Deeskalationstraining Gewalt im öffentlichen Raum
- Selbstfürsorge und Eigendeeskalation
- Workshops in Selbstverteidigung und Selbstbehauptung
- "Supervisions -Teach-Ins"
Methoden: Systemisch – Humanistisch – Geschlechtersensibel
Grundsätzlich werden konkrete, handlungsorientierte Trainings mit Wechseln von kurzen Theorieanteilen sowie Reflexionseinheiten angewandt.
Hier kommen zum einen bewährte Methoden aus Täter:innenarbeit und Achtsamkeitspraxis, kogn. - behav. Therapie, NLP, gewaltfreier Kommunikation sowie des Systemischen Aggressions Mangements (SAM) zum Einsatz. Ergänzend werden ggf. Methoden aus der Hypno- und Traumatherapie sowie der Resilienzforschung eingesetzt.
Praktische Anteile orientieren sich am Psychodrama, der angewandten traditionellen Kampfkünste sowie der jahrelangen Therapie- und Trainingserfahrung.
Die Konzeption der Seminare und Beratungen erfolgt individuell nach dem Kennenlernen Ihrer Einrichtung und Bedürfnisse und orientieren sich an Ihrem konkreten Anliegen.
Dr. Peter Nordhoff / fon: +49-(0)551 - 9968271 / mob: +49(0)176 - 23225729 / info@praxis-nordhoff.de